Unsere Mariä-Namen-Lichtprozession im September

Die Lichterprozession an Mariä Namen hat einen festen Platz im Jahreskalender der Pfarrei. Wann und wie ist diese Prozession entstanden? Was sind die Hintergründe und damit auch Sinn dieser Prozession?

Das marianische Jahr 1953/54

Der Beginn unserer Lichterprozession hat mit dem Marianischen Jahr 1953/54 zu tun, das vor genau 65 Jahren war.
In der Geschichte der römisch-katholischen Kirche wurden bisher nur zwei marianische Jahre von den Päpsten Pius XII. und Johannes Paul II. angekündigt und ausgerufen. Die Entscheidung, ein marianisches Jahr auszurufen, wird ausschließlich vom Papst getroffen. Das erste Marianische Jahr war 1953/54, das zweite 1987/88.
Das marianische Jahr 1953 bis 1954 galt der Vorbereitung auf das Jubiläum der hundertsten Wiederkehr der Verkündigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis und wurde von Papst Pius XII. ausgerufen. Darum begann es am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria am 8. Dezember 1953 und endete am 8. Dezember 1954. Nach dem Wunsch des Papstes, der am 31. Oktober 1942 die Weltweihe, und speziell die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens schon vorgenommen hatte, sollten sich auch die einzelnen Diözesen und Pfarreien und alle häuslichen Gemeinschaften im Sinne von Fatima dem Unbefleckten Herzen weihen.
Der Papst Pius XII. hatte er selber erlebt, wie die Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz der Gottesmutter die große Wende im 2. Weltkrieg brachte:

Mit den beiden Schicksalsschlachten von El-Alamein am 2. November – also nur zwei Tage nach der Weihe! – und Stalingrad ab dem 22. November 1942 trat die Wende im Zweiten Weltkrieg ein. „Vor Alamein hatten wir nie einen Sieg. Nach Alamein hatten wir nie mehr eine Niederlage“, stellte Winston Churchill fest. Von diesem Moment an befanden sich Hitlers Truppen an allen Fronten auf dem Rückzug.
Papst Pius XII. wusste um die mächtige Fürsprache der Unbefleckten Empfängnis, wenn Menschen sich ihr weihen.

Die Situation damals im deutschsprachigen Raum.

Man muss sich die Zeit damals vorstellen:
Österreich war noch von den Alliierten besetzt. Die Situation war dort ähnlich wie in der „Sowjetisch besetzten Zone“ (SBZ =DDR).
Und Russland gab es noch 10 000 deutsche Kriegsgefangene und 20 000 zurückgehaltene Zivilpersonen.
Und es war immer noch die Zeit des Wiederaufbaus des zerstörten Deutschlands.

Marienverehrung in Krisenzeiten

In der Geschichte hatte bisher schon offensichtlich die Gottesmutter Maria immer wieder in aussichtlosen Situationen für uns bei Gott Frieden und eine gute Zukunft erfleht hat.
So wurde bei der Seeschlacht bei Lepanto (7. Oktober 1571), vor der der Papst Pius V. zum Rosenkranzgebet aufgerufen hat,  ihr der Sieg zugeschrieben und daraufhin dieser Tag (7.10.) zum „Rosenkranzfest“.
Und nach der Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683, als offensichtlich durch Marias Fürsprache die zweite Wiener Türkenbelagerung beendet und damit die Islamisierung Europas verhindert werden konnte, wurde daraufhin der Siegestag zum Fest Mariä Namen (12.9.) erklärt.
Und nachdem Papst Pius XII im Oktober 1942 die ganze Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht hatte, setzte er am 4. Mai 1944 das Fest des „Unbefleckten Herzens Mariens“ für die Gesamtkirche ein.( Die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens hatte jedoch schon seit Jahrhunderten einen festen Platz in der Kirche.) Es wurde zunächst auf den 22. August festgelegt und später auf den Tag nach dem Herz-Jesu-Fest verlegt. Jetzt ist dieser Tag ein gebotener Gedenktag.
So hat die Marienverehrung auch nach dem 2. Weltkrieg einen Aufschwung erhalten.
Am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. das Dogma von Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel.
In Österreich hatte sich der Rosenkranz-Sühne-Kreuzzug gebildet, den der damalige österreichische Bundeskanzler Julius Raab kräftig mitgetragen hat mit Mariä Namen als Festtag, 
Nicht an erster Stelle vom Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten erhoffte man die Lösung der großen Probleme, sondern durch die Fürsprache der Gottesmutter Maria. Und eine zwei besondere Aspekte der Marienverehrung waren dabei von besonderer Bedeutung: das Rosenkranzgebet und die Marienweihe. Und der Tag, der diese beiden Elemente vereinigt ist der Tag Mariä Namen.

Die Marienweihe durch alle deutschen Bischöfe in Fulda

In Deutschland  war vom 31. August bis 5. September in Fulda der Deutsche Katholikentag.
Während  dieses Ereignisses wurde am 4. September durch die deutschen Bischöfe in Fulda zusammen mit den ca. 100 000 Teilnehmern, die versammelt waren, der Weiheakt an das Unbefleckte Herz Mariens vollzogen.
Das Regensburger Bistumsblatt berichtete am 12. September 1954 unter dem Titel „Einheit – Eintracht – Friede“ wie folgt über die Deutschlandweihe vom 4. September:
„Stellvertretend für das gesamte katholische Deutschland weihten sich am Samstagabend, 4. September, vor dem Dom des hl. Bonifatius in Deutschland 100 000 deutsche Katholiken aus Ost und West dem makellosen Herzen der Gottesmutter Maria.

Der Erzbischof von Köln, Joseph Kardinal Frings, sprach das Weihegebet: …

„(…)  Wir weihen uns ihrem makellosen Herzen, auf dass wir Dich, unseren Herrn und Gott, lieben, wie sie Dich geliebt hat: aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele, aus all unsren Kräften. Ihr weihen wir unsere Familien, ihrem mütterlichen Schutz empfehlen wir unser Volk, dieses Volk mit seinen Sünden und Nöten, mit seiner Hoffnung und Bereitschaft. Also bitten wir Dich, heiliger Vater: Erfülle uns mit Deinem Heiligen Geist, mit dessen Kraft Du ihre Seele überschattet hast, auf dass wir alle Tage unsres Lebens mit ihr sprechen: Siehe, ich bin die Magd des Herrn. Durch ihre mächtige Fürsprache empfehlen wir Dir das Schicksal unseres deutschen Volkes: Nimm es in Gnaden auf, mache aus uns einen Stamm Deines heiligen Volkes. Wende, o Gott des Erbarmens, unsere Not. Lass enden die Spaltung unseres Vaterlandes (damals BRD und DDR, getrennt durch Mauer und Stacheldraht).  Lass heimkehren unsere Schwestern und Brüder, die noch in der Fremde (Russland) sind. Schenke uns die Einheit im Glauben]. Lass umkehren alle, die nicht mehr wissen, dass sie Deine Kinder sind. Gib uns und der ganzen Welt Eintracht und Frieden. Durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ 

Und die Bischöfe, so auch unser Erzbischof Michael Buchberger, luden alle Diözesen und alle Pfarreien ein, sich und die Pfarreien mit dem gleichen Akt der Gottesmutter zu weihen.

Die Weihe Reisbachs an das Unbefleckte Herz Mariens und der Beginn der Lichterprozession am 12. September 1954

Diese Botschaft kam auch in Reisbach an. Pfarrer Alois Eberl schrieb bereits am darauffolgenden Tag  (5. September 1954) im Pfarrbrief:

„Lichter-Prozession an Mariae Namen. Den Namenstag der Mutter Gottes wollen wir im marianischen Jahr ganz besonders feiern durch eine abendliche Lichterprozession, verbunden mit der Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens. Wir Seelsorger rufen alle Pfarrangehörigen auf zur Beteiligung und rechnen mit allen Ständen. Die Männer sollen ebenso stark vertreten sein wie die Frauen, die Jungmänner ebenso wie die Mädchen. Wer sich schämen sollte, der soll ruhig zuhause bleiben  oder in der Wirtschaft oder im Kino, Zuschauer brauchen wir jedenfalls keine. Die Kinder sollen sich beteiligen von der 4. Klasse an, sie können ja hernach mit den Eltern heimgehen. Es wird eine Kundgebung katholischen Glaubens werden. Kerzen mit Windschutz (Tulpen)  sind in den hiesigen Fachgeschäften zu haben. Wir wollen an diesem Abend unseren Markt, unsere Dörfer unter den besonderen Schutz der Mutter Gottes stellen, es soll die ganze Pfarrei auf den Wunsch unseres Bischofs das Weihegebet der deutschen Marienweihe sprechen. Wir sprechen das Weihegebet am Tage nach dem Weiheakt in Fulda. (Siehe Bistumsblatt)“

Und eine Woche später schrieb er im Pfarrbief: 1954 Nr 71 vom  12. Sept. 1954

„Die ganze Pfarrei ist zur Lichterprozession gerufen: heute abends 18 Uhr. Auch unsere Pfarrgemeinde soll sich zum Marianischen Jahr bekennen und nach dem Willen des Bischofs die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens vollziehen. In der Reformation haben nur jene Gebiete die Treue zur kathol. Kirche gehalten,, deren Marienverehrung innig und lebendig war. Mag die Zeit bringen was immer: Patronin voller Güte, uns allezeit behüte. So lasst uns denn das Licht der Marienliebe durch die Straßen tragen! – Ordnung: Wir gehen  in Viererreihen. Reihenfolge: Kinder (Knaben, Mädchen),  Jugend (Jungmänner – weibl. Jugend), Orden, Klerus, Männer, Frauen, Fahnen und Banner jeweils vor dem betreffenden Stand. Um schon einigermaßen geordnet die Kirche verlassen zu können beim Beginn der Prozession, möge folgendes beachtet werden. Knabensammeln sich im rechten Seitenschiff, Mädchen im linken Seitenschiff. Weibl. Jugend im Mittelgang in der vorderen Hälfte. Jungmänner im rückwärtigen Teil des Hauptganges. Männer womöglich in den rechten Stuhlreihen, Frauen in den linken. Die Prozession führt bis zur Klosterkirche, bei der Rückkehr ziehen wir mit brennenden Kerzen in die dunkle Pfarrkirche ein und beten das Weihegebet. Während der Prozession beten wir den glorreichen Rosenkranz und singen nach jedem Gesätz zwei Strophen eines Marienliedes. Das einheitliche Beten wird womöglich mit Fackeln gewährleistet, die den Beginn eines jeden „Gegrüßet seist du“–anzeigen. Möge die äußere Ordnung und die gute Haltung das Zeichen unserer Sammlung und einer echten Marienverehrung sein. Bitte den Windschutz (Tulpen) für die Kerzen nicht vergessen!

Die zweite Lichterprozession am Sonntag um den 12. September 1955

Ein Jahr später wollte Pfarrer Eberl diese Lichterprozession wiederholen, mehr noch, er wollte, dass daraus eine Tradition entsteht. Er schrieb im Pfarrbrief:

„Sonntag, 11. September . Abends ½ 8 Lichterprozession. Die ganze Pfarrgemeinde soll ihren Stolz dreinsetzen, dass es eine Lichterprozession wird, die sogar Besucher von auswärts anzieht. Wo kann sich eine Prozession so schön entfalten wie in Reisbach? Diese Lichterprozession muss Tradition werden. Die vorjährige Weihe der Pfarrfamilie an das unbefleckte Herz Mariens soll heuer erneuert werden. Vierer-Reihen! Ohne Banner und Fahnen, aber die Mitglieder aller Vereine sind herzlich eingeladen! Illumination der Fenster!“

Und eine Woche später konnte er seinen Dank an die Gemeinde und Pfarrgemeinde weitergeben: „Für uns Seelsorger war die große Beteiligung eine Freude. Es war schön. Möge das unbefleckte Herz Mariens die Pfarrgemeinde segnen! Dank der Marktgemeinde für die Beleuchtung der Mariensäule und den Hausbesitzern für die geschmackvolle Illumination der Fenster.“

Die Früchte der Marienweihe dieser Jahre

  1. Genau an diesem Tag der zweiten Reisbacher Mariä-Namen-Lichterprozession war Bundeskanzler Adenauer in Moskau und erreichte zwei Tage später, was kaum jemand für möglich hielt, dass Moskau  die letzen 10.000 deutschen  Kriegsgefangenen, die mehr als 10 Jahre Gefangenschaft hinter sich hatten,  und weitere 20 000 Zivilpersonen nach Hause entließ.. Am 7. Oktober 1955, dem Rosenkranzfest, trafen die ersten Kriegsgefangenen im Grenzdurchgangslager Friedland bei Hannover ein.
  2. Im gleichen Zeitraum zogen aus Österreich die letzten russischen Soldaten als Besatzungskräfte ab. Der letzte russische Soldat verließ am 19. Oktober 1955 Österreich.
  3. Die Wiedervereinigung Deutschlands nach genau 40 Jahren scheint ebenfalls eine Frucht der Weihe zu sein.

Neben der Rückkehr der Gefangenen ist eine weitere Bitte, die in der Weihe ausgesprochen wurde, nämlich die territoriale Wiedervereinigung Deutschlands, inzwischen auch Wirklichkeit geworden.

Die DDR ist am 7. Oktober 1949 mit Einsetzung der Verfassung proklamiert worden. Genau 40 Jahre später (40 – biblische Zahl: Moste fastete 40 Tage auf dem Berg Sinai; das Volk Israel war 40 Jahre lang unterwegs, bis es ins gelobte Land einziehen konnte; Jesus hat 40 Tage in der Wüste gefastet, …) , Zwei Tage nach dem 40. Jahrestag nahm der Untergang der DDR seinen Lauf: Am 9. Oktober 1989 treffen sich Tausende Menschen zum Friedensgebet. Bei der anschließenden Demonstration sind 70.000 Menschen auf der Straße. Wird die Demonstration niedergeschlagen?  Es wird nicht geschossen. Damit ist der Niedergang der DDR besiegelt.  9 Tage später muss Erich Honecker zurücktreten.   Und am 9. November fällt die Mauer.

Übrigens war am 9. Oktober 1949 auch der 1. Erscheinungstag in Heroldsbach. Dort Maria gesagt: „Vertraut weiter auf unsere Hilfe; wir werden Euch in der größten Not beistehen.“

Die  Fortsetzung der Lichterprozession zu Mariä Namen bis heute

In den folgenden Jahren wirkten der Markt  und die Anwohner am Marktplatz mit  einer immer schöneren Illumination an der Lichterprozession mit. Feuerwehr und Landpolizei regelten den Verkehr.  Männer mit Fackeln sorgten dafür, dass es eine gute Gebetsordnung gibt, indem sie anzeigen, wann das „Ave Maria“ begonnen wird und wann das „Ehre sei dem Vater“.
Im Rosenkranzgebet wurden immer die glorreichen Geheimnisse betrachtet. Es ergab sich bald, dass die Prozession an der Pfarrkirche begonnen wird, durch den Marktplatz bis zur Salvatorkirche führt, und dann zur Mariensäule, und schließlich zurück zur Pfarrkirche, wo die Prozession abgeschlossen wird.  Und dies immer an dem Sonntag, der Mariä Namen vorausgeht oder in unmittelbarer Nähe dieses Festtages ist. Von Anfang an gehören an diesem Tag Rosenkranzgebet, Lieder, Weihegebet an die Gottesmutter Maria, Fürbitten dazu. Während wir früher um 19.30 Uhr die Prozession begonnen haben, so jetzt (Sommerzeit!) erst um 20.00 Uhr.
Und es passt immer genau, dass nach der kleine Andacht an der Mariensäule alle Jahre rechtzeitig die Angelus-Glocke zu läuten beginnt.
Pfarrer Eberl bat alle Verbände und Vereine und Gaststätten, in der Zeit der Prozession keine   andere Veranstaltung anzusetzen.
Ich bin dankbar, dass diese Prozession wirklich eine feste Einrichtung in der Pfarrei geblieben ist, auch wenn der Kreis derer die mitgehen, kleiner geworden ist, auch wenn wir nicht mehr  in Viererreihen, sondern in Zweierreihen gehen.
Wir haben  einen wunderbaren Marktplatz. Und die Mitte unseres Marktplatzes ist die Mariensäule mit der Gottesmutter Maria, ein Werk aus der Schwanthalerfamilie in München. Sie wurde 1845, zum 400-jährigen Jubiläum der Markterhebung im Gedenken an unsere „drei großen Reisbacher“ (Kanonikus  Maximus von Imhof,  Weihbischof Ignatz von Streber und Bischof Franz Xaver von Schwäbl)  errichtet.
Maria ist die Mitte unserer Gemeinde. Sie ist die unsere Fürsprecherin und Helferin. Zu ihr kommen wir voll Vertrauen. Ihr dürfen wir uns in unseren Sorgen und Nöten anvertrauen.
„Zur heutigen Marien-Lichterprozession wünsche ich allen den Segen der Himmelsmutter.  Möge unser Gebet Erhörung finden und Mariens Fürbitte Gottes Barmherzigkeit auf uns  herabrufen. Die Schmerzensmutter spende uns allen Trost in der Stunde des Leids.“ schrieb Pfarrer Eberl zur 10. Marien-Lichterprozession am 15. September 1963, dem Gedenktag der Schmerzen Mariens.

Diesen Worten kann ich mich auch heute noch anschließen. Ich bin dankbar, dass meine Vorgänger, Pfr. Wolfgang Riedl und Pfr. Georg Pöppl diese Lichterprozession, die Pfr. Eberl im Sinn der  Anliegen der Gottesmutter von Fatima eingeführt hat, fortgesetzt haben und so zu einer wertvollen Tradition werden ließen.

Das tägliche persönliche Weihegebet

Die  Marienverehrung  bringt Segen.  Sie sollte jedoch nicht auf einige wenige Momente des Jahres beschränkt bleibe, sondern einem festen Platz im alltäglichen Leben haben. Wir dürfen eine persönliche und innige Beziehung zu Maria finden, mit ihr auf Jesus  blicken, vor allem im Rosenkranz, und uns ihr persönlich immer wieder weihen.

Ein kurzes, bei uns sehr bekanntes Weihegebet sollte unser tägliches Weihegebet an die Gottesmutter sein (Gotteslob Nr 703,4):

O meine Gebieterin, o meine Mutter. Dir bringe ich mich ganz dar; und um dir meine Hingabe zu bezeigen, weihe ich dir heute meine Augen, meine Ohren, meinen Mund, mein Herz, mich selber ganz und gar. Weil ich also dir gehöre, o gute Mutter, bewahr mich, beschütze mich, als dein Gut und Eigentum. Amen.